KONZEPT


Die LTplus ArchitektenInitiative

Die ArchitektenInitiative ist eine echte Non-Profit-Vereinigung, d.h. alle Einnahmen fließen über die Marke LTplus wieder direkt in die Entwicklung der Programme. Die ArchitektenInitiative ist keine eigenständige Firma, sondern die Vereinigung von mittlerweile über 2.000 Ingenieur- und Architekturbüros.

Als Verein bedarf die ArchitektenInitiative e.V. im Umgang mit Kollegen keiner
AGB. Dafür gibt
es bei der ArchitektenInitiative ersatzweise eine Satzung und dieses Konzept, mit dem Ziel den
Kollegen zeitgemäße und erschwingliche Software zur Verfügung zu stellen.

Programmfunktionen werden hierbei nicht wie sonst üblich, von Marketingüberlegungen eines

Konzerns bestimmt, sondern es werden die Anforderungen und deren Umsetzung von den
Anwendern selbst festgelegt.

Professionelle Programmierer erstellen dann auf Grundlage dieser Anforderungsprofile

die entsprechenden Programme. Seit 1995 entwickelt die ArchitektenInitiative unter dem Markennamen LTplus die Programme zu CAD, AVA, Bauhandwerk, Bauanträgen und Baugesetzen.

Gründe

Die Frage, warum sich günstige schlanke Systeme noch nicht hundertprozentig etabliert haben,
ist leicht beantwortet. Kostenintensive Vertriebswege sind bei den für solche Systeme üblichen
Preisen kaum rentabel. Weder für den Software-Hersteller noch für die Vertriebsfirma. An einem
verkauften "Profi-Paket" ist deutlich mehr verdient, als an 10 Low-Cost-Systemen, die hauptsächlich
von Mundpropaganda leben. Wer glaubt, wegen des höheren Preises von "Profi-Software" mehr
Qualität oder Service seitens der Hersteller zu erhalten, wird nicht selten enttäuscht. Service ja,
aber nur gegen zusätzliche Bezahlung. Im Low-Cost-Bereich dagegen hat man häufig einen
direkten "Draht" zum Programmautor selbst.

Es soll hier jedoch nicht der Eindruck entstehen, kommerzielle "Profi-Software" sei nicht ihren
Preis wert. Ohne Zweifel sind "Profi-Pakete" immer dort sinnvoll, wo Low-Cost-Systeme an ihre
Grenzen stoßen oder eine spezielle Funktionalität erforderlich ist. Doch zu häufig wird hier mit
Kanonen auf Spatzen geschossen. Jeder Aufgabe ihr angemessenes Werkzeug...

Die Software-Industrie sollte in Zeiten ohne zweistelligen Umsatzzuwachs wieder nachdenken,
zu welchem Zweck Architekten und Ingenieure Software benötigen um dann mit neuen, attraktiven
Konzepten den Markt zu beleben, anstatt mit Update-, Registrierungs- und Aktivierungszwang auch
noch den letzten zahlungsbereiten Kunden zu vergraulen.

Gerade die momentan beliebte Aktivierungs-Bindung von "Profi-Paketen" an die momentan genutzte
Hardware erscheint bedenklich.

Bei einem Hardwareausfall ist meist obendrein auch noch eine zeitintensive Neuaktivierung der
Software auf sog. Lizenzservern erforderlich, wobei der dadurch zusätzlich entstehende Arbeitsausfall
auch noch zu Lasten des Käufers geht.

Vorgesehen ist diese erneute Software-Registrierung/-Aktivierung z.B.: bei Rechnerwechsel, beim
Wechseln von Netzwerkkarte oder Festplatte (sog. Komponentenwechsel, siehe Produktaktivierung
unter Windows XP), oder sogar wie beim neuen Windows Vista auch ohne Komponentenwechsel
immer wieder alle 180 Tage über die gesamte Nutzungsdauer des Betriebssystems.

Ermöglicht wird dies meist nur rein internetbasiert über die vollautomatischen Lizenzserver. In
mehreren einschlägigen Internet-Foren ist nachzulesen, dass der Betrieb dieser Lizenzserver für
das jeweilige Produkt oft nur bis zum darauffolgenden Update aufrecht erhalten werden soll.

Dies führt im Ergebnis zu einem dauernden Update-Zwang, ohne dass der Hersteller als Gegenleistung
dafür eine adäquate Programmverbesserung liefern müsste. Vielmehr scheint es hier um die Verstetigung
von Verkaufseinnahmen zu gehen.

Entwicklung

Nach jahrelangem Kaufen, Upgraden, Crossgraden, usw. von kleinen und großen Softwarepaketen wollten 1995 einige Architektur- und Ingenieurbüros einen anderen Weg einschlagen. Sie selbst wollten zukünftig Funktion und Leistungsumfang der eingesetzten Programme bestimmen. Also entschied man sich für zukunftssichere Standardanwendungen, die auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Büros angepasst wurden. Wo nötig wurden freiberuflich tätige Programmierer engagiert, die bei der Umsetzung professionell unterstützen konnten.

Nach über 10 Jahren Arbeit mit den daraus entstandenen "Architekten - Programmen" wurden sie mit der ArchitektenInitiative allen interessierten Kollegen zugänglich gemacht. Sie ist also keinesfalls eine EDV - Firma mit Marketingabteilung, Werbefachleuten und Vertriebsmitarbeitern, die ein Produkt für Architekten anbietet, sondern ein Non-Profit-Verein der unter dem Markenzeichen LTplus Softwarelösungen an Kollegen weitergibt, die von Architekten maßgebend mitentwickelt wurden.

Die Programme sind auf die wesentlichen Programmfunktionen beschränkt worden. Damit sind sie schnell erlernbar, weil die Strukturen übersichtlich und transparent bleiben. Unter der schlanken Oberfläche findet sich jeweils alles Nötige für eine effiziente und DIN-gerechte Projektabwicklung. Neben der selbstverständlichen MS-Office-Kompatibilität, beinhalten die Programme auch alle erforderlichen Schnittstellen, z.B. Massenübernahme in die Ausschreibung, GAEB, DWG, DXF.

Die Branchenapplikationen befinden sich im täglichen Einsatz und werden deshalb aus der Praxis laufend verbessert und nicht aufgrund marktstrategischer Überlegungen mit Funktionen überfrachtet, oder wie bei kommerziellen Anbietern mittlerweile üblich, sogar in ihrer Funktionalität eingeschränkt.

Die Programmierung, Anpassung und Erweiterung des stabilen LTplus-IntelliCAD-2000-Kernels geschieht mittels weitverbreiteter Programmiersprachen und Schnittstellen, wie z.B. C++ , COM, ADS, und LISP. Letztere ist schnell erlenbar und damit ideal um als Anwender eigene Wünsche schnell selbst umzusetzen. Der LISP-Quellcode wird an die Kollegen weitergegeben, sodass diese auch unter Zuhilfenahme von kostenlos im Internet erhältlichen LISP-Beispielen, das Programm an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen können.

Der Quellcode und das erzeugte Datenformat sind offen zugänglich und damit zukunftssicher. Beispielsweise werden die im CAD erzeugten Zeichnungen mit der Lizenz der openDWG-Alliance als echte allgemein einlesbare DWG/DXF-Dateien gespeichert. Anders als dies mittlerweile bei AutoCAD/LT selbst der Fall ist, wo entgegen den Anwenderbedürfnissen die Zeichnungen in einem proprietären und verschlüsselten Format gespeichert werden, das ohne die entsprechende Applikation (z.B. Architectural Desktop) selbst von AutoCAD/LT nicht mehr verlustfrei eingelesen werden kann, oder sogar immer die jeweils aktuellste AutoCAD/LT-Version fordert.

AutoCAD-Dateien werden seit 2004 in einem proprietären verschlüsselten DWG-Dateiformat gespeichert, das auch unter AutoCAD zu schweren Abstürzen mit Datenverlust ("ERROR--buffer overrun") führt - oder einfach mangels aktueller AutoCAD/LT-Version nicht geöffnet wird. Dieses Vorgehen eines kommerziellen Anbieters wendet sich gegen die Bedürfnisse der Anwender, weil es den Datenaustausch innerhalb und zwischen Architektur-/Ingenieur-Büros erschwert und teilweise sogar unmöglich macht.

Deshalb ist LTplus mit Konvertern ausgestattet, die das unkomplizierte Einlesen auch dieser, von Autodesk Inc. wohl rein aus Marketingüberlegungen heraus, verschlüsselten Dateien sicherstellen. Sie können die Dateien mit den Konvertern in das zukunftssichere - weil unverschlüsselte - R14/2002-DWG-Format übersetzen und weiterbearbeiten.

Die mit LTplus gespeicherten Zeichnungen sind dann auch ohne LTplus, unter jedem anderen DWG-DXF-kompatiblen Programm, ohne Einschränkungen les- und bearbeitbar. Das Einlesen von unverschlüsselten DWG- oder DXF-Dateien sollte für die allermeisten Programme möglich sein, weil praktisch alle namhaften Anbieter in der openDWG-Alliance vertreten sind.

Werbemaßnahmen, Vertrieb und Support

Da die ArchitektenInitiative eine Non-Profit-Vereinigung, und keine eigenständige Firma ist, sind Werbeaktionen, Messeauftritte, Verkaufsvorführungen und dergleichen bereits per Satzung ausgeschlossen. Der ArchitektenInitiative geht es keinesfalls darum, mit niedrigen Preisen in Konkurrenz zu kommerziellen Anbietern zu treten. Ganz im Gegenteil wurden die Programme auf Standardsoftware, wie z.B. AutoCAD/LT, MS-Access und IntelliCAD gegründet.

Kommerzielle Vorführungen oder Programmierung und Betreuung von geschützten Testversionen sollen weiterhin den kommerziellen Anbietern überlassen werden, da dieser Marketingaufwand dort durch den Kauf der kommerziellen Standardsoftware und den meist kostenpflichtigen Support mitfinanziert werden kann.

Bei der ArchitektenInitiative werden Vertrieb und Hotline-Support von den ehrenamtlichen Kollegen in Eigenregie durchgeführt. Deshalb wird der kostenlose Support nur über die Homepage und eMail angeboten, weil sich hier die Anfragen besser auf die erfahrenen Kollegen verteilen lassen und so auch schneller geantwortet werden kann.

Die Einnahmen aus dem Programmverkauf gehen direkt an die unabhängigen Programmierer der Marke LTplus, die auch die Rechnungsstellung für uns erledigen, und dienen ausschließlich der Weiterentwicklung der Software.

Testversionen, Updates

Neue Programmversionen gibt es erfahrungsgemäß alle zwei Jahre. Dazwischen werden aus den Anregungen der Kollegen die sog. Service-Releases erstellt und kostenlos verschickt. So können Anwenderwünsche und allg. Anpassungen schnell umgesetzt werden. Einen Update-Zwang, wie ihn kommerzielle Anbieter mittlerweile eingeführt haben wird es bei der ArchitektenInitiative nicht geben, d.h. ein vergünstigtes Update erhält der Anwender auch noch nach Jahren unabhängig von seiner bisherigen Version.

Die Programme der ArchitektenInitiative können nur durch das Freizeitengagement der aktiven Mitglieder und den Verzicht auf aufwendige Werbemaßnahmen derart preiswert an interessierte Kollegen weitergegeben werden. Diese Kernpunkte unseres Konzepts werden leider gerne übersehen, wenn es nur um das ersehnte Schnäppchen geht.

Die ArchitektenInitiative setzt auf kostenlose Test-Versionen, die die Funktionen der Programme 1:1 bei der professionellen Arbeit zeigen. Das spart die Zeit der Einarbeitung und erklärt wie man professionell mit dem jeweiligen System arbeitet. Die Videos zeigen damit alles was die Programme leisten - nicht mehr und nicht weniger...

Datenschutz

Adressen von anderen Anwendern, also unseren Kollegen, geben wir verständlicherweise auch nicht weiter, weil auch wir uns ungestört unserem Beruf widmen möchten. Bei Anfragen von unentschiedenen Kaufinteressenten nach Kollegen in ihrer Nähe, die sie gerne befragen oder sogar wegen einer kurzen Vorführung besuchen würden, verweisen wir grundsätzlich auf die zu schützende Privatsphäre.

Stellen Sie sich vor, Sie selbst würden täglich mehrmals telefonisch von unentschlossenen Kollegen um Rat angegangenen, nur weil Ihr Büro in einem Ballungsraum liegt und Sie wegen Ihrer Bautätigkeit telefonisch leicht greifbar sind.

Auch wir sind Anwender

Kollegen die gerne eine beratende Tätigkeit oder vielleicht sogar Schulungen durchführen würden, können sich selbstverständlich bei uns melden und werden dann nach 1 Jahr Programmerfahrung in eine entsprechende Liste aufgenommen.

Schulungen

Mit den Programmen erhalten Sie eine jederzeit aufrufbare Windowshilfe zu jeder Programmfunktion. Für eine effektive Einarbeitung ist auch ein Online-Kurs enthalten, der strukturiert an einem Architekturbeispiel in die Programmfunktionen einführt. Daneben bieten auch die Lektionen der Schulungs-Videos eine gute Ausgangsbasis. Manchmal wird aber auch eine individuelle Einführung gewünscht. Diese wird von Kollegen angeboten, die selbst in ihren Büros mit den Programmen arbeiten und deshalb natürlich am Qualifiziertesten Auskunft erteilen können. Die Kollegen haben das Programm vor mindestens einem Jahr erworben. Dies stellt sicher, dass wirklich professionell Hilfe erteilt werden kann. Die Rechnungsstellung erfolgt direkt durch den jeweiligen Kollegen zum Selbstkostenpreis.

Zukunft

Die ArchitektenInitiative beschränkt sich auf ein umfassendes Informationsangebot und die Empfehlungen seiner aktiven Mitglieder.

Dies führt zu einem gemäßigten Wachstum, bei dem sich auch die Zahl der aktiven Mitglieder im Verhältnis zu den passiven Anwendern in einem ausgewogenen Verhältnis bewegt. Für alle Kollegen wichtige Verbesserungswünsche können so schnellstmöglich umgesetzt werden.

Es geht auch anders...

Wie jeder Verein ist auch die ArchitektenInitiative, auf die kollegiale Mitarbeit aller angewiesen. Schicken Sie uns deshalb bitte auch Ihre Beiträge und Verbesserungsvorschläge per Email. Wir würden uns über eine bevorzugte Email-Nutzung freuen, weil sich hier die Beiträge besser auf die Ehrenamtlichen verteilen, und somit auch schneller beantworten lassen.

Kontakt

Zur besseren Unterscheidung wurden von der ArchitektenInitiative verschiedene Internetseiten eingerichtet:

LTplus.de steht für das CAD Programm...
Email: hotline@LTplus.de
Homepage: http://www.LTplus.de

LTplus-bau.de Ausschreibung AVA und Bauantrag...
Email: hotline@LTplus-Bau.de
Homepage: http://www.LTplus-BAU.de